Viele Touristen reisen gerne als Backpacker. In Tibet gibt es dabei einiges zu beachten.
Backpacking bedeutet Rucksacktourismus. Gemeint ist damit das Reisen nur mit einem Rucksack. Dabei ziehen die Backpacker von einem Ort zum anderen, um möglichst viel von dem Reiseziel zu Gesicht zu bekommen.
Ein begehrtes Ziel für Backpacker ist Tibet mit seinen wundervollen Landschaften und seiner faszinierenden Kultur. Aufgrund der besonderen politischen Lage in Tibet ist Backpacking auf eigene Faust dort jedoch nur eingeschränkt möglich. So erfordert die Reise eine genaue Planung und es gibt einige Dinge zu beachten. Unter anderem benötigt der Tourist eine spezielle Einreisegenehmigung. Diese trägt die Bezeichnung Tibet Permit und wird vom tibetischen Fremdenverkehrsamt erteilt.
Das Ausstellen des Tibet Permits erfolgt aber nur dann, wenn der Reisende auch den Antrag für einen Reiseführer sowie einen Fahrer stellt. Ohne die Einreisegenehmigung sind ein Besuch Tibets sowie das Fortbewegen außerhalb von Lhasa für Ausländer nicht möglich. Außerdem ist zu beachten, dass es mitunter zu Änderungen durch die chinesischen Behörden kommt. Darüber hinaus muss ein chinesisches Touristenvisum erteilt werden. Organisieren lassen sich diese Visa in der Regel durch eine offizielle Reiseagentur. Spätestens beim Einchecken müssen die Genehmigungen vorgelegt werden. Das Tibet Entry Permit sollte wenigstens fünf Wochen vor Reisebeginn beantragt werden.
Die Einreise nach Tibet erfolgt entweder über Nepal oder China. Da ohnehin ein chinesisches Touristenvisum erforderlich ist, gilt die Einreise über China als sinnvoll. Oft lässt sich die Backpacker-Reise auch mit einem Besuch von Nepal verbinden. Günstige Flüge nach Tibet gibt es von Chengdu in Zentralchina aus.
Sind alle bürokratischen Hürden überwunden, empfiehlt sich für die Reise durch Tibet eine Fahrt mit der Tibet-Bahn oder Lhasa-Bahn. Sie gewährt dem Rucksacktouristen beeindruckende Anblicke und führt auf schwindelerregende Höhen von mehr als 5000 Metern. Darüber hinaus fällt das Reisen mit der Bahn wesentlich günstiger aus als mit dem Flugzeug.
Um sich in den Höhen Tibets zu akklimatisieren, wird ein Zwischenaufenthalt von drei Tagen in Lhasa empfohlen. Dort gibt es einige grandiose Sehenswürdigkeiten zu bewundern wie den Potala Palast, das Tibet-Museum oder die Barkhorstraße.
Viele Backpacker reisen aber auch über die nepalesische Hauptstadt Kathmandu nach Tibet ein. Von dort aus geht es mit dem Bus oder Taxi zur Grenzstadt Kodari, was etwa drei Stunden dauert. In Kodari wird der Backpacker vom Reiseführer der Buchungstour abgeholt und nach Tibet gebracht.
In Tibet reisen die Backpacker meist in Gruppen zu vier bis acht Personen. Als empfehlenswerte Wanderziele gelten Lhasa, die tibetische Landschaft oder das Mount Everest Base Camp. Neben dem Reiseführer und dem Fahrer wird auch ein Mini-Van zur Verfügung gestellt. Es ist zudem möglich, am Grenzübergang Kodari nach Nepal weiterzureisen und von Kathmandu aus die Heimreise anzutreten.
Die gebuchte Tour hat den Vorteil, dass sich der Backpacker um die Planung der Reise nicht zu kümmern braucht. Zu bedenken ist die enorme Höhe bei Wanderungen in Tibet, sodass die Gefahr der Höhenkrankheit besteht. Daher ist es wichtig, sich regelmäßig Ruhepausen zu gönnen.
Trotz aller bürokratischer Hindernisse lohnt sich ein Abstecher nach Tibet auf jeden Fall.
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